Konsummonster ade – Buy less, choose well! Je mehr ich mich mit mir selber beschäftige, desto weniger habe ich das Bedürfnis nach Konsum. Je mehr ich mich mit mir selber beschäftige desto bewusster werde ich mir meines fehlerhaften Konsumverhaltens in der Vergangenheit. Es ist eigentlich ein Wahnsinn, wenn ich mich zurück erinnere wie viel ich früher geshoppt habe… und bei mir kam leider Quantität an erster Stelle.

Wenn etwas im Angebot war das mir ansatzweise gefiel, musste ich es haben. Meist hab ich es dann 3 Mal angezogen und mit Verlust wieder irgendwo auf einem Flohmarkt oder Willhaben verkauft. Sehr nachhaltig, nicht? (sarkastische Frage)

Billige Kleidung heißt meist schlechte Produktionsbedingungen

Schauen wir uns einmal um… die meisten Kleidungsstücke, die in Europa getragen werden, sind relativ billig und stammen aus Asien. Konsumgüter der Großkonzerne Zara, H&M und Co werden in Produktionshallen in Asien unter schrecklichen Arbeitsbedingungen produziert. Ein Hungerlohn, stickige Fabrikhallen, Überstunden bis zum Umfallen. Die Arbeitsbedingungen von ArbeiterInnen und NäherInnen, die in Asien Kleidung für westliche Mode-Labels herstellen sind miserabel. Ich war mir dessen zwar immer bewusst, aber mein Konsumdrang war stärker. TRAURIG!

Umdenken

Ich habe mir seit fast 3 Monaten nichts mehr gekauft. Das einzige war eine Leinenhose im Urlaub, die aus einem reinen Leinen-Geschäft stammte, welches zumindest in der Türkei produziert. Der Einkauf dauerte eine gefühlte Ewigkeit, weil ich mir ganz sicher sein wollte ob ich die Hose auch wirklich brauche. Und ja, eine lange Sommerhose fehlte mir noch. Ich hab die größte Freude damit. Wäre mein altes Ich einkaufen gewesen, wäre es sicher nicht bei dieser Hose geblieben, bzw. hätte ich sie mir vielleicht gar nicht gekauft und dafür lieber 5 Leibern bei Bershka. Weniger ist, meiner Meinung nach, hierbei einfach mehr.

Nachhaltige Kleidung mit gutem Gewissen

Das Bewusstsein gegenüber Kleidung in den vergangenen Jahren hat sich verändert und so auch meines. Second-Hand-Shops haben ihren Schmuddel-Ruf abgelegt und immer mehr Fair-Fashion Labels werden gegründet. Heute ist Fair-Fashion cool und hat zu meiner großen Freude dieses „Altbacken-Dasein“ abgelegt. Daher hab ich heute eine Fair-Fashion-Outfit-Inspo für euch:

So cool kann Fair-Fashion sein

In freundlicher Zusammenarbeit mit Peek & Cloppenburg

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